Nationalpark
Ein Muss ist der Nationalpark der Galizischen Atlantikinseln. Der Park besteht aus den Inselgruppen Cíes, Ons, Salvora und Cortegada. Bewundern Sie die Natur und Landschaften des Atlantiks oder besuchen Sie die atemberaubenden Strände, die nur mit dem Privatboot erreichbar sind. Wenn Sie ein Segler sind, der eine Mischung aus ruhigem und rauem Segeln sucht, ist die Inselgruppe Finisterrae nur 89 Kilometer von Vigo entfernt. Die Route führt Sie bis zum Ende des „Camino de Santiago“ und offenbart das wahre Geheimnis der „Todesküste“, wie sie von den Römern genannt wurde.
Die geringe Lichtverschmutzung macht die Inseln zum perfekten Ort für die Sternenbeobachtung. Mit dem sternenübersäten Himmel ist der Nationalpark der Galizischen Atlantikinseln ein idealer Ort, um über Nacht vor Anker zu gehen.
Cíes
Als Nächstes nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Cíes-Inseln zu besuchen, die auch „Inseln der Götter“ genannt werden. Hier finden Sie eine tropische Inselatmosphäre, kristallklares Wasser und Sandstrände. Die Schönheit und die verborgenen Schätze der Inseln werden Sie dazu bringen, sich auf einen Segelurlaub in Europa zu freuen.
Die Cíes-Inseln beherbergen außerdem insgesamt neun Strände und abgelegene Buchten. Der berühmteste Strand ist jedoch Praia das Rodas. Dieser Strand wird von sanften Dünen und blauem Wasser gesäumt. Daher nennen ihn die Einheimischen ihren „Karibikstrand“. Praia das Rodas wurde 2007 berühmt, als The Guardian ihn zum „besten Strand der Welt“ kürte.
Ria de Vigo-Mündung
Diese Mündung des Flusses Vigo liegt versteckt vor dem Ozean auf der Insel Cíes und ist ein wahrer Schatz. Der Legende nach befinden sich auf der kleinen Insel San Simón versunkene Galeonen, die mit Gold der Amerikaner gefüllt sind. Das Delta beherbergt auch einige der besten Strände Galiziens: Berra und Nerga in Cangas, Samil und O Vao in Vigo und Playa América in Nigrán.
Ria de Arosa-Mündung
Die Ria de Arosa ist die größte der galicischen Flussmündungen. Aufgrund seiner Größe und seines Reichtums war das Delta schon immer ein Ziel von Invasoren. Im 11. Jahrhundert wurden die Torres del Oeste (Westtürme) errichtet, um die Bucht vor Angreifern zu schützen. Bei einem Besuch in Catoira haben Besucher die Möglichkeit, die unterhaltsame Nachstellung der Landung der Wikinger zu sehen.
Ria de Corcubión-Mündung
Die Mündung der Ria de Corcubión öffnet sich südlich von Fisterra. In Fisterra befindet sich ein Leuchtturm, von dem aus Besucher die Weite des Ozeans bei Tag sehen können. Bei Nacht leuchtet das Leuchtfeuer des Leuchtturms so hell, dass es von den Einwohnern aus einer Entfernung von bis zu 65 Kilometern gesehen werden kann. Südlich der Mündung befindet sich auch der Strand von Carnota. Dieser Strand ist ein Naturschutzgebiet, das sich über 7 Kilometer erstreckt. Dadurch hat der Strand von Carnota seinen schönen, goldenen Sand erhalten.
Galicien mag wie ein weit entferntes Paradies klingen, liegt aber in Wirklichkeit direkt vor der Küste Nordspaniens. Diese Rückzugsorte sind nur einen Flug von Madrid, Barcelona, Paris, Dublin oder Bologna entfernt. Wenn Sie gerne mit dem Zug reisen, wird Ihnen die eineinhalbstündige Zugfahrt von Porto oder Santiago de Compostela aus nichts ausmachen.